Wohin
Wo sind sie hin, die Träume meiner Jugend?
Wer schloß die Tür zu meiner Kinderzeit?
Ich stehe hier jetzt, mich das fragend,
Doch keiner mir die Antwort reicht.
Die, die es wissen, gibt's nicht mehr.
Und die, die sprechen, hört man nicht.
Enttäuschung macht das Herz mir schwer.
Wer hilft, wenn meine Seele bricht?
Nur manchmal, zwischen Traum und Wachen,
Wenn Morgenwind die Nacht verweht,
Hör ich von fern ein Kinderlachen
Und hoff', es ist noch nicht zu spät.
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Die natürliche Liebe macht selbst die verständigsten Eltern zu weichherzig und nachgiebig. Sie sind unfähig, das Kind zu strafen, noch es mit einfacher Kost genährt zu sehn, welches doch ebenso nötig ist, als daß ein Kind nicht ewig gegängelt werde, sondern auch mit etwas Gefahr frei gehn und handeln lerne.
Michel de Montaigne