Abendfriede
Schwebe, Mond, im tiefen Blau
Ueber Bergeshöhn,
Sprudle Wasser, blinke Thau . . .
Nacht, wie bist du schön!
Spiegle, See, den reinen Strahl;
Friede athmend lind
Durch das wiesenhelle Thal
Walle, weicher Wind!
Wie durch einen Zauberschlag
Bin ich umgestimmt
Von Gedanken, die der Tag
Bringt und wieder nimmt.
Daß es auch ein Sterben gibt,
Fühl' ich ohne Schmerz,
Was ich liebe, was micht liebt,
Geht mir still durchs Herz.
Über den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Der Mensch muß historisch verantwortlich und bewußt sein. Er muß sich selbst sehen als Glied in einer langen Kette, das verantwortlich ist für die Glieder der Vergangenheit sowohl wie für die der Zukunft, nicht frei, die Vergangenheit oder Zukunft zu zerstören oder etwas als Gegenstand seiner Launen und Einfälle zu benutzen.
Lord Yehudi Menuhin