Und sie tun sich zusammen zu ganzen Banden
Und fallen das Volk bei hellem, lichten Tage an,
Daß sie es ausplündern,
Und dann lachen sie noch in sich hinein
Und rufen: Das sind die Dummen!
Da es doch bloß die Unwissenden sind
Und die nicht sehen können.
Als ob es den ein köstlich Ding sei und ein großes Werk,
Einen Blinden in den Graben zu stoßen
Oder ein Kind anzulocken und auszurauben.
Über den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Wie dürftig scheint dem Menschen das Gelücke.
Die Dornen pflastern seine Bahn,
er spürt mehr Blitz als Sonnenblicke
und rührt gar selten Rosen an.
Die Wiege blüht nicht ohne heiße Tränen.
die Jugend lernt mit Fallen gehn.
Sie muß sich halb verbrennen, halb versehnen
und zwischen Sturm und wilden Klippen stehn.
Wir betten uns auf Dornen und auf Spitzen
und stören unsre Ruh und Lust.
Läßt uns der Feind gleich sicher sitzen,
so tobt der Feind in unsrer Brust.
Die größte Not wächst uns aus eignen...
Christian Hofmann von Hofmannswaldau