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Fern
Fern vom Strand, wenn an den Felsenklippen
scheidend, glühend-rot der Tag verglomm,
hauchen in die Dämmrung meine Lippen
still verträumt ein sehnsuchtszittern: "Komm!"
Meine Blicke, die noch tränenfeuchten,
streifen hoffnungslos den öden Strand.
Stille rings! Die See, vom Meeresleuchten
überflutet, trägt ihr Prachtgewand.
Sinnend weil ich in dem Zauberlande,
bis der Vollmund küßt die schwüle Nacht,
träum, ich ruht in deinem Arm am Strande,
wachgeküßt von deiner Liebesmacht.
Else Galen-Gube