Es wird kein Friede, keine Ruhe, keine Freude für die Menschheit geben, wenn wir nicht zurückfinden zu den ewigen, unverfänglichen Gütern, auf denen allein das Glück der Menschen aufgerichtet werden kann. Schrankenlose, hemmungslose Ichsucht, Sucht nach Betrieb und Genuß bringen kein Glück. Verinnerlichung, Besinnung auf sich selbst, Arbeit und Sorge für andere und für das Gemeinsame, das ist, was uns Not tut und was uns glücklich macht.
Konrad AdenauerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Staatsmann
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 5. Januar 1876
- Gestorben: 19. April 1967
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Aktuelle Zitate
Hinter dem bisweilen penetranten Drang zur Selbstdarstellung steckt ein tief verwurzelter Minderwertigkeitskomplex: Bis in die siebziger Jahre hinein war Bayern ein Agrarstaat, der im industrialiserten Norden Deutschlands als zurückgeblieben und hinterwäldlerisch galt. Obwohl sich der Freistaat seitdem stark gewandelt hat, sind die Klischees geblieben.
Süddeutsche Zeitung
Wenn ich mir vollkommen gut und weise vorkäme, ich würde es mit vollen Backen heraustrompeten. Weniger von sich sagen, als wirklich an einem ist, das ist Dummheit und nicht Bescheidenheit. Sich gefallen lassen, daß man für weniger gilt, als man wert ist, das ist bloß feige und kleinmütig. Keine Tugend stützt sich auf Falschheit, und die Wahrheit ist nie etwas, das man als Fehler anrechnen darf.
Michel de Montaigne
Was Millionen gestorbener Menschen geschaffen, gehandelt, gedacht haben, ist nicht mit ihnen gestorben, noch wird es wieder zerstört von dem, was die nächsten Millionen schaffen, handeln, denken, sondern es wirkt in diesen fort, entwickelt sich in ihnen selbständig weiter, treibt sie nach einem großen Ziel, das sie selbst nicht sehen.
Gustav Theodor Fechner