Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Unterm Rieddach
Es rauscht das Meer
in gleichen Intervallen,
es atmet ein,
es atmet aus,
und Winde streichen über Dünen,
rauschen gespenstisch um Giebel und Haus.
Die Glocke tönt
vom nahen Dorf;
ihr Schall schwillt an,
ihr Schall verebbt -
und ist mit Wind und Meeresrauschen
vereint zum nächtlichen Gebet.
Die weiß getünchten Mauern bergen
der Wärme Raum
und Sicherheit.
Der Wind rauscht um Haus und Giebel,
ist mit dem Meer
die Einsamkeit.
Otto Reinhards
Nacht flieht, – der krause Dunst der Berge fällt
Und schmilzt zu Gold, und Licht erweckt die Welt!
Ein neuer Tag schwellt die Vergangenheit,
Ein neuer Schritt ans Ende unsrer Zeit; –
Nur die Natur steht neugeboren auf;
Die Erde lebt, die Sonn' eilt ihren Lauf,
Im Strom ist Frische, Glanz im Morgenstrahl,
Labsal im Winde, Blumenduft im Tal.
Gottgleicher Mensch, sieh diesen Glorienschein
Der Dinge an und juble: sie sind dein!
Lord George Gordon Noel Byron