In der Zwingherrschaft reißt die Überzeugung, daß der Zufall die Welt beherrsche, Glück oder Verschmitztheit die Stelle des Verdienstes vertrete, alle Stände zur Kriecherei oder zur Eigenmacht, zur blinden Unterwerfung oder zur Vermessenheit hin. Man sucht, in einer jeden Stellung unsicher, um einen jeden Preis höher zu steigen. Man nimmt Geschenke, weil man Geschenke machen muß. Man setzt alles auf das Spiel, weil schon alles auf dem Spiele steht.
Karl Salomo Zachariä von LingenthalÜber den Autor
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Jeder weiß es: Millionen von Menschen leiden an Hunger. Sie können nicht arbeiten, weil sie nichts zu essen haben. Sie werden krank, weil sie nichts zu essen haben. Sie sterben jung, weil sie nichts zu essen haben.
Was machen wir, wir Menschen mit wohlgedecktem Tisch, vollem Büfett und einem weichen Bett? Haben wir uns mit dem größten Skandal des zwanzigsten Jahrhunderts abgefunden? Bewegt uns das Mitleid? Reden wir darüber? Schieben wir die Schuld auf andere?
Erschrecken hilft nicht....
Phil Bosmans