Die Technik ist unumgänglich. Ihr vorher ging der Schlaf der Welt, aus dem sie die Massen grausam erweckt. In der Zukunft würde bei ihrem Versagen unerhörtes Unheil die Folge sein, zuerst das Massensterben, der Zerfall der planetarischen Verkehrseinheit, die Verwüstung des Planeten, dann neue Zerstreuung der Menschen, die noch überleben, schließlich wieder Bodenständigkeit dieser wenigen, die mit ihrem fast aller Gehalte beraubten Bewußtsein noch unter der Nachwirkung des technischen Zeitalters leben würden, aber ohne den uralten, geschichtlich in unvordenklicher Überlieferung gegründeten Glauben.
Karl JaspersÜber den Autor
- Beruf des Autors: Psychologe, Philosoph
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 23. Februar 1883
- Gestorben: 26. Februar 1969
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Außer Tresen nichts gewesen
Nach manch erhofftem Abenteuer
war letztlich nur der Abend teuer.
Weil einer richtig investiert
und ansonsten nix passiert.
"Außer Tresen nichts gewesen"
ist anderntags im Aug' zu lesen,
das müde aus der Wäsche guckt
und beim eigenen Anblick zuckt,
die Wimpern schamhaft niederschlägt,
Gewissen sich samt Magen regt,
dem ein Grollen laut entfährt,
irgendwas lief da verkehrt.
Irgendwie gings voll daneben
mit dem Nehmen oder Geben
und dem Wunsch nach so viel mehr,
nur...
Ruth W. Lingenfelser
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