Zitate
Rad des Lebens
Gutmütigkeit und Liebe –
grenzen an Dummheit,
und manchmal denkt man –
man wäre davon befreit.
Doch plötzlich kommt jemand daher,
der einem gefällt,
und das Rad den Lebens dreht sich wieder –
und es gibt nichts, daß es aufhält.
Die Stunden der Freude, Schmerzen –
und Enttäuschungen laufen ab wie eine Uhr,
mal einsichtig, mal stur.
Man streitet sich –
Und verträgt sich wieder,
das Leben ist kurz –
man sollte es anders führen lieber.
Dann gäbe es nicht so viel Mißmut,
Traurigkeit...
Karin Obendorfer
Ich möchte Ich sein –
Du aber mußt auch Du sein.
In dieser Verwirklichung vereint,
macht uns das stark
und bringt uns auf den richtigen Lebenspfad.
Zusammen teilen wir Freud und Leid,
wenn Du dazu bereit,
dann hat die Freundschaft Bestand,
weil sie geleitet wird von Gefühl und Verstand.
Karin Obendorfer
Gott –
er wird für alles verantwortlich gemacht,
aber haben wir einmal darüber nachgedacht?
Wir selbst sind es, die Freud und Leid erschaffen.
Es ist leicht, sich aufzuraffen,
ihm – Gott – die Schuld für alles zu geben,
für all das, was geschieht in unserem Leben,
das ist einfach und verlockt.
Was sind wir nur für Menschen – Gott!
Karin Obendorfer
Augen
Glänzende traurige Augen –
sie fragen:
Kann ich Dir vertrauen?
Kann ich Deinen Worten glauben?
Wirst Du mich meiner Kindheit berauben?
Darf ich ich sein, wirst Du das erlauben?
Wirst Du meine Träume zerstören?
Wirst Du mir immer zuhören?
Wirst Du mich quälen?
Oder darf ich selbst wählen?
Darf ich Dir sagen, was mir Freude macht?
Darf ich Dir sagen, wenn ich traurig bin,
oder mein Herz lacht?
Bitte hilf mir –
dann sind wir ein Wir!
Karin Obendorfer