Deutsche De
  • Deutsche De
  • English En
  • Français Fr
  • Русский Ru

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien bereitzustellen und unseren Verkehr zu analysieren. Wir teilen auch Informationen über Ihre Nutzung unserer Website mit unseren Marketing- und Analysepartnern, die diese mit anderen Informationen kombinieren, die Sie ihnen zur Verfügung gestellt haben oder die sie separat von Ihnen gesammelt haben. Möglicherweise sehen Sie auch unsere Datenschutzbestimmungen. Durch Klicken auf die Schaltfläche OK akzeptieren Sie unsere Cookies.

Autoren:

Die Nachtblume
Nacht ist wie ein stilles Meer,

Lust und Leid und Liebesklagen

Kommen so verworren her

In dem linden Wellenschlagen.
Wünsche wie die Wolken sind,

Schiffen durch die stillen Räume,

Wer erkennt im lauten Wind,

Ob’s Gedanken oder Träume?
Schließ ich nun auch Herz und Mund,

Die so gern den Sternen klagen;

Leise doch im Herzensgrund

Bleibt das linde Wellenschlagen.

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff