Der Wunsch, das Lebensnotwendige zu besitzen, hat noch keinen Menschen zu Fall gebracht, wohl aber der Wunsch nach Dingen, die er nicht wirklich braucht. Keinem Volk wurde das Verlangen nach Getreide, Obst, reiner Luft, klarem Wasser, vollkommener Kunst oder schöner Frauen zum Verderben, sondern die Gier nach Gold, Schätzen, Sklaven, Macht unverdientem Ruhm und der Hang zu grundloser Überheblichkeit.
Joseph JoubertÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 7. Mai 1754
- Gestorben: 4. Mai 1824
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Boccaccio sagt irgendwo, er sei vor dem Einband eines Homer, den er in seiner Bibliothek hat, in Anbetung versunken. In Verzückung steht er vor dem Rücken und dem Namen des Bandes. — Die literarischen Religionen sind den Religionen ähnlich. Fast alle Menschen haben einen verwunderten Respekt vor dem Schönen, das nicht ihre Sprache mit ihnen spricht.
Edmond Huot und Jules de Goncourt Goncourt