John Stuart Mill Zitate über nichte
Englischer Philosoph 20. Mai, 1806 – 8. Mai, 1873
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Zitate
Wird jedoch so leichthin behauptet, daß das menschliche Leben unmöglich glücklich sein könne, ist das wenn nicht Wortklauberei, so doch eine grobe Übertreibung. Freilich: versteht man unter Glück das Fortdauern einer im höchsten Grade lustvollen Erregung, dann ist die Unerreichbarkeit von Glück nur zu offensichtlich.
John Stuart Mill
Der eigentliche Bereich der menschlichen Freiheit fordert Gewissensfreiheit im ausgedehntesten Sinne; Freiheit des Denkens und Fühlens, unbedingte Freiheit der Meinung und Anschauung über alle Gegenstände, praktische oder spekulative, wissenschaftliche, moralische oder theologische. Die Freiheit, seine Meinung auszusprechen und zu veröffentlichen, scheint nicht hierher zu gehören, da dies Handlungen betrifft, die andere Leute berühren; da sie jedoch beinahe so wichtig ist wie die Denkfreiheit...
John Stuart Mill
Wenn geniale Menschen einen starken Charakter besitzen und ihre Fesseln sprengen, so macht die Gesellschaft, der es nicht gelungen ist, sie zur Trivialität herabzudrücken, aus ihnen Warnungszeichen, auf die man mit feierlichem Schauder als auf Zeichen menschlicher Verirrung hindeutet.
John Stuart Mill
Wenn alle Menschen mit einer einzigen Ausnahme derselben Meinung wären, hätten sie dennoch nicht das Recht, diesen einen Andersdenkenden zum Schweigen zu bringen, ebensowenig wie umgekehrt der eine - hätte er die Macht dazu - berechtigt wäre, alle andern Menschen zum Schweigen zu bringen.
John Stuart Mill
Die Genugtuung, welche die Ausübung der Macht dem Stolze gewährt, das persönliche Interesse, welches damit verbunden ist, beschränkt sich hier nicht auf einen Einzelnen oder auf eine begrenzte Anzahl, sondern ist dem gesamten männlichen Geschlecht gemeinsam. Der niedrigste Taglöhner übt sein Teil daran ebenso gut oder gedenkt es auszuüben, wie der Abkömmling des höchsten Adelsgeschlechtes.
John Stuart Mill
Schutz gegen die Tyrannei der Behörde ist nicht genug; es braucht auch Schutz gegen die Tyrannei der vorherrschenden Meinungen und Gefühle. Es gibt eine Grenze, welche die Einmischung der Gesamtmeinung in die persönliche Unabhängigkeit berechtigterweise nicht überschreiten darf, und diese Grenzen zu finden, sie gegen Angriffe zu schützen, ist für den gesunden Zustand der menschlichen Angelegenheiten eben so unerläßlich wie der Schutz gegen politischen Despotismus.
John Stuart Mill
Das Individuum ist der Gesellschaft für seine Handlungen nicht verantwortlich, soweit diese lediglich seine Person berühren. Rat, Unterweisung, Überredung und Vermeidung des Umgangs mit ihm, insofern die anderen dies zu ihrem eigenen Besten für notwendig halten, sind die einzigen Maßnahmen, durch die die Gesellschaft ihr Mißfallen oder die Mißbilligung seines Verhaltens auszudrücken berechtigt ist.
John Stuart Mill
Alle Männer, nur mit Ausnahme der tierisch rohesten, wollen in der mit ihnen auf das Innigste verbundenen Frau keine gezwungene, sondern eine freiwillige Sklavin, oder besser nicht eine Sklavin, sondern eine Favoritin. Zu diesem Zwecke ist alles angewendet worden, um den weiblichen Geist niederzuhalten.
John Stuart Mill
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