John Locke Zitate über nichte
Englischer Philosoph 29. August, 1632 – 28. Oktober, 1704
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Zitate
Das stete Verlangen nach Glück, und der Zwang, den es uns auferlegt, um seinetwillen zu handeln, wird meines Erachtens niemand als eine Schmälerung der Freiheit ansehen oder wenigstens nicht als eine Schmälerung, die zu beklagen wäre. Gott der Allmächtige selbst unterliegt der Notwendigkeit, glücklich zu sein, und je mehr ein vernunftbegabtes Wesen einer solchen Notwendigkeit unterworfen ist, um so näher ist es unendlicher Vollkommenheit und Glückseligkeit.
John Locke
Es gibt einen weiteren Verstoß gegen gute Lebensart, und das ist die übersteigerte Förmlichkeit (excess of ceremony)</em> und ein hartnäckiges Bestehen darauf, einem anderen aufzudrängen, was ihm nicht zukommt und was er nicht annehmen kann, ohne zum Narren zu werden oder sich der Beschämung auszusetzen.
John Locke
Damit wir kurzsichtigen Geschöpfe uns in unserem jetzigen Zustand der Unwissenheit nicht über das, was wahres Glück ist, täuschen, sind wir mit einer Kraft versehen worden, die Befriedigung jedes einzelnen Wunsches aufzuschieben und ihn davon abzuhalten, den Willen zu bestimmen und uns zum Handeln zu veranlassen.
John Locke
Denn ebenso wie der Wohlgeschmack nicht von den Dingen selbst abhängt, sondern davon, ob sie diesem oder jenem besonderen Gaumen zusagen, wobei große Mannigfaltigkeit herrscht, so besteht das größte Glück, in dem Besitz derjenigen Dinge, die die größte Freude hervorrufen, und in der Abwesenheit alles dessen, was irgendwie Unannehmlichkeit und Schmerz verursacht. Das aber sind für verschiedene Menschen ganz verschiedene Dinge.
John Locke
Fragt man weiter, was das Begehren hervorrufe, so antworte ich: das Glück, und zwar nur dieses. Glück und Unglück sind die Namen für zwei Gegensätze, deren äußerste Grenzen wir nicht kennen. Sie sind das, was "kein Auge noch gesehen, kein Ohr gehört hat und was zu verstehen noch in keines Menschen Herzen gekommen ist".
John Locke
Demnach besteht die höchste Vollkommenheit einer vernunftbegabten Natur in dem eifrigen und unermüdlichen Streben nach wahrem und dauerndem Glück; ebenso ist die Sorgfalt, mit der wir uns selbst davor hüten, ein eingebildetes Glück nicht für das wirkliche zu halten, die notwendige Grundlage unserer Freiheit.
John Locke
Es möge niemand sagen, daß er seine Leidenschaften nicht beherrschen und sie nicht daran hindern könne, auszubrechen und ihn zur Tat fortzutreiben, denn, was er vor einem Fürsten oder einer hochgestellten Person tun kann, das kann er auch, wenn er nur will, für sich allein oder in Gegenwart Gottes.
John Locke
Übrigens darf man sich gar nicht wundern, daß ein solcher Erzieher, wie wir ihn verlangen, schwer zu finden ist. Ich sage nur, daß man, um ihn zu bekommen, keine Mühe und Kosten sparen müsse; durch Geld und Mühe aber kann man in der Welt alles erhalten. Auch getraue ich mich zu behaupten, daß, wenn ihr euren Zweck erreicht, der Aufwand euch nie gereuen werde, vielmehr wird es euch stets Vergnügen machen, zu denken, daß dieses Geld am besten angewandt ist.
John Locke
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