Wonniglich ist's, die Geliebte verlangend im Arme zu halten,
Wenn ihr klopfendes Herz Liebe zuerst dir gesteht.
Wonniglicher das Pochen des Neulebendigen fühlen,
Das in dem lieblichen Schoß immer sich nährend bewegt.
Über den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 28. August 1749
- Gestorben: 22. März 1832
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Die Natur hat Vernunft und Leidenschaften zugleich erschaffen. Durch das zweite Geschenk wollte sie wohl dem Menschen hinweghelfen über das Böse, das sie ihm mit dem ersten zufügte, und wenn sie ihn den Verlust seiner Leidenschaften nur wenige Jahre überleben ließ, geschah es offenbar aus Mitleid, um den Menschen von einem Leben zu befreien, dem nichts geblieben wäre als die Vernunft.
Nicolas de Chamfort
Man reiche das wenige, was man der Gastfreundschaft opfern kann, mit freundlichem Gesichte dar. Man sehe nicht verlegen aus, wenn uns unerwartet ein Besuch überrascht. Nichts ist unangenehmer und peinlicher, als wenn wir merken, daß es dem Manne, der uns bewirtet, sauer wird, daß er ungern hergibt oder daß er mehr Aufwand dabei verwendet, als seine Umstände erlauben; wenn er zwar gern gibt, seine Frau hingegen uns jeden Bissen in den Mund zählt.
Adolf Franz Friedrich von Knigge