Raubt der König ja selbst so gut als einer, wir wissen's. / Was er selber nicht nimmt, das läßt er Bären und Wölfe / holen und glaubt, es geschähe mit Recht. Da findet sich keiner, / der sich getraute, ihm die Wahrheit zu sagen, so weit hinein ist es / böse, keine Beichtiger, kein Kaplan; sie schweigen! Warum das? / Sie genießen es mit, und wär nur ein Rock zu gewinnen.
Johann Wolfgang von GoetheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 28. August 1749
- Gestorben: 22. März 1832
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Den Schmerz ohne Widerwillen annehmen, davon kann es einem schwindlig werden, und doch ist es möglich, und doch kann man den Schimmer einer unbestimmten Ahnung erhaschen, daß wir auf der anderen Seite des Lebens ein Daseinsrecht des Schmerzes erkennen, der von hier aus betrachtet manchmal so sehr den ganzen Horizont ausfüllt, daß er die Ausmaße einer hoffnungslosen Sintflut annimmt. Wir wissen sehr wenig darüber, und es ist besser, ein Weizenfeld anzuschauen, und wäre es auch nur ein gemaltes.
Vincent van Gogh