Bestrafe mich mit keinem Tadel,
Daß deine Schooß mein Herze lieb gewinnt,
Denn der Magnet forscht mit der Nadel,
Bis er den Mittelpunkt ergründt.
Ein Schäfchen grast in Tal und Auen,
Wo Schatten ist:
Mein Herze will das deine schauen,
Drum such ist es, da wo du offen bist.
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Barmherzig sein heißt, ein warmes Herz haben für die Erbärmlichkeit und das Elend der anderen. Dann aber haben wir Erbarmen mit anderen Menschen, wenn wir das fremde Elend gleichsam als unser eigenes erachten. Über unser eigenes Elend empfinden wir spontan Schmerz und trachten danach, es mit allen Mitteln zu beseitigen. Also ist derjenige erst wahrhaft barmherzig, der aus Nächstenliebe danach strebt, leicht und spontan auf Grund seines guten Willens das Elend der anderen mit allen Mitteln zu...
Friedrich Wilhelm Nietzsche