Ihr bösen Teutschen,
Man soll euch peitschen,
Daß ihr die Muttersprach
So wenig acht!
Aktuelle Zitate
Wer ist ein wahrhaft armer Mann?
Ist's der in hoffnungsloser Kerkernacht?
Wer bei der sterbenden Geliebten wacht?
Wer auf dem Balken treibt im Ocean?
Ist's, wer von Zweifeln ewig wird zerrissen?
Wer eine Schuld beherbergt im Gewissen?
Wem seine Tochter rohe Krieger schänden?
Wer auf dem Hochgericht den Sohn sieht enden?
Nein! wer den Jammer trinkt bis auf die Neige
Und wahrhaft elend, ist allein der Feige;
Ein Feiger, hoch vom Schicksal hingestellt
Und ausgesetzt den Blicken einer Welt,
Die...
Nikolaus Lenau
Beim Musizieren wurde es mir neulich klarer als je zuvor, daß das Verlangen des Menschen und dessen Ausdruck in der Kunst der unbegrenzten, unendlichen, vollkommenen, nie endenden Liebe gilt, von der die physische Liebe, wie wir sie in unserer Lebensspanne kennen lernen, nur eine Spiegelung, eine Nach-Schöpfung ist.
Lord Yehudi Menuhin