Ich knirsche die Zähne über die gewinnsüchtigen Heuchler, die Menschen, welche bei ihren Bergwerken, bei ihren Lotteriedevisen, Gott wie einen Fürsten zum Gevatter bitten, damit er ihnen ehrenhalber ein Pathengeld in die Windeln schiebe – welche bei dem Allerheiligsten, wie wir beim Titular-Rath, immer seinen Titel anbringen, um ihm zu schmeicheln und anzubetteln. — O, das größte Sammelsurium von Widerspruch, Wahnsinn, Habsucht und Tücke ist ein menschliches, gedrucktes Gebet! — Nur du, heiliger Fénélon, konntest beten, denn du liebtest Gott.
Jean PaulÜber den Autor
- Beruf des Autors: Autor
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 21. März 1763
- Gestorben: 14. November 1825
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Aufschrei
Was ich getan, das läßt sich nicht bessern,
Es läßt das Gewissen sich nicht verwässern.
Ich stehe schuldlos vor meinem Verstand
Und fühle des Schicksals zermalmende Hand.
Der Mut versiegt, es wachsen die Schmerzen,
Und öd' und trostlos wird es im Herzen.
Ich bin verstoßen, ich bin verdammt,
Ringsher von Rachegluten umflammt.
Wenn jetzt mich Irrsinn lindernd umfinge,
Wenn ich verkappt in den Himmel ginge!
Verschlossen ward mir die Seligkeit,
Ich schlich mich ein im Schellenkleid.
Was...
Frank Wedekind
Lehrt eure Kinder, was wir unsere Kinder lehrten. Die Erde ist unsere Mutter. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne und Töchter der Erde. Denn das wissen wir: Die Erde gehört nicht dem Menschen – der Mensch gehört zur Erde. Alles ist miteinander verbunden wie das Blut, das eine Familie vereint.
Chief Noah Seattle