Ich kann mir nicht vorstellen, daß der, der gar nichts braucht, irgend etwas lieben könnte: ich kann mir nicht vorstellen, daß der, der nichts liebt, glücklich sein könnte.
Jean-Jacques RousseauÜber den Autor
- Beruf des Autors: Philosoph, Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 28. Juni 1712
- Gestorben: 2. Juli 1778
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Aktuelle Zitate
Wir sind allzu oft geneigt, unter einer trübe schillernden Oberfläche Tiefe zu vermuten; und wenn wir uns entschließen nachzuprüfen, reicht sicher unser kleiner Finger bis auf den Grund hinab. Eine klare Oberfläche aber täuscht uns immer wieder Seichtigkeit vor, indem sie unserem ahnenden Blick gestattet, bis in eine Tiefe hinabzuschauen, die wir mit dem Senklot des Verstandes niemals zu erreichen vermögen.
Arthur Schnitzler
Weihnachtslied
Nun bricht die heil'ge Nacht herein
Mit Glockenklang und Kerzenschein,
Und jedem grünen Tannenbaum
Entstrahlt ein lichter Märchentraum.
Wie ziehst du still in meine Brust,
O wundersel'ge Weihnachtslust!
Vor meinen Blicken wird es weit –
Und lächelnd winkt die Jugendzeit.
Sie naht mit leisem Feentritt, –
Ach, alle Wonnen bringt sie mit;
Des Lebens Sorge, Gram und Weh'
Versank in des Vergessens See.
O läutet, Glocken, läutet hell!
Verlöscht! ihr Kerzen, nicht zu schnell!
Im Osten...
Friedrich Dannemann