Ich fühle, daß es einen Gott gibt, und ich fühle nicht, daß es keinen gebe; das genügt mir, alles Vernünfteln ist dabei wertlos: Ich folgere also, daß Gott existiert.
Jean de La BruyèreÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Geboren: 16. August 1645
- Gestorben: 10. Mai 1696
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Deine Hände
Jetzt bin ich lüstern nach deinen Händen.
Wenn sie die meinen begrüßend drücken,
können sie Weltraum-staunend beglücken.
Deine Hände führen ein selbstgewolltes, stilles Leben.
Ich habe mich deinen Händen ergeben.
Nun dürfen sie mich begreifen und fassen,
zu deinen Höhen, mit Blicken nach Weiten,
mich geschenk-gütig heben. –
Spielerisch aber werden sie mich übergleiten
und am Wege hier liegen lassen.
Ernst Wilhelm Lotz