Nyt Eiges meh.
Was wie-n-e Flamme-n-uf mym Scheitel rueht,
Du bisch die Glueth!
Was wie-n-e helli Wulke-n-um mi wallt,
Du bisch die Gwalt!
Und s'Morgeroth schynt dur e Rosehag,
Du bisch der Tag!
Und d'Sterne glänze-n-in der hellste Pracht,
Und Du bisch d'Nacht!
Es ghört mer weder Denke, Gseh noch Thue
Meh eige zue, –
Wer het mi au mit Allem was i bi
Verschenkt an Di?
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Irdische Güter sind nicht immer unser Verdienst, sondern oft Geschenke eines blinden Zufalls. Freundschaft jedoch, die sich bewährt und dauert, ist ein verdientes Glück. Deshalb ist sie nur unter Menschen möglich, die Nächstenliebe besitzen und nicht nur an ihren eigenen Vorteil denken.
Marcus Tullius Cicero
Eine ursprüngliche Eigenheit hat jeder Mensch in Ansehung des sogenannten Temperaments, einer physiologisch zu erklärenden Prädisposition, in Ansehung der Gefühle und Affekten. Auf die Gefühle beziehen sich unter den bekannten vier Temperamenten das fröhliche und das trübsinnige (das sanguinische und melancholische); auf die Erregbarkeit der Affekte das reizbare und das schwer bewegliche (cholerische und phlegmatische).
Johann Friedrich Herbart