Wohin ich schaue
Wohin ich schaue, Wunder über Wunder,
Wohin ich lausche, alles wunderbar.
Ihr sprecht von Sinn, Gesetz und von gesunder
Vernunft: Ihr schaukelt zwischen falsch und wahr!
Mich hat als Kind das Wunder tief getroffen!
Ich schlug es tot, weil's mir die Ruh' vergällt.
Nun halt ich wieder Kinderaugen offen
Und weiß, das Wunder ist der Grund der Welt.
Aktuelle Zitate
So eng verwachsen sind ihm Freund und Feind, / daß, wenn er reißt, den Gegner zu entwurzeln, / er einen Freund auch los und wankend macht, / so daß dies Land ganz wie ein trotzend Weib, / das ihn erzürnt, mit Streichen ihr zu drohn, / wie er nun schlägt, sein Kind entgegen hält / und schweben macht entschloßne Züchtigung.
William Shakespeare