Frühlingsbeginn
Tief unter meinem Fenster
glitzern die raschen Wellen des Flusses,
und drüben, auf den sanften Höhn,
liegt wieder Schnee.
Auch hier, an meinem Ufer,
sind die Wälder weiß,
die Buchen beugen sich schwer
unter eisiger Last.
Die zarten Blüten, die heuer zu früh
ihren bewunderten Auftritt hatten,
sie leuchten wie bebende Flammen
aus Morgen und Grau.
Ein wenig mehr Wärme
wünsch ich mir vom Lenze,
daß sie sich erretten
ihr Rot, Gelb und Blau!
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Carl Schmitt, dessen Stil von vielen, die sich mit dem Schreiben bestens auskennen, gerühmt wurde, schrieb nicht wie ein Schriftgelehrter - obwohl er einer war. Er schrieb wie jemand, der Macht hat und Macht fühlt. Viele kurze, prägnante, schnörkellose Sätze ohne häufige Einschiebsel und sprachliche Absicherungen. Kaum Wenn und Aber. Ein solcher, häufig als „lateinisch" gerühmter, Stil ist nicht angeboren, auch demjenigen nicht, der von Kopf bis Fuß wie ein Römer aussieht. Er ist das Ergebnis...
Gregor Brand
Selbst Personen aus dem kleinen Österreich machen gelegentlich internationale Schlagzeilen. Das hebt unsere Bedeutung in der Welt. Zuletzt vertraten uns Gerhard Berger - genannt Hättiwari (Hätt´ i net so viele Probleme, war i scho Weltmeister), und Udo Jürgens, der Jungvirile. Hättiwari soll gegrapscht haben, Udo leidet unter der jährlichen Tochter.
Herbert Hufnagl