Leben, Traum und Tod
Leben, Traum und Tod ...
Wie die Fackel loht!
Wie die Erzquadrigen
Über Brücken fliegen,
Wie es drunten saust,
An die Bäume braust,
Die an steilen Ufern hängen,
Schwarze Riesenwipfel aufwärts drängen ...
Leben, Traum und Tod ...
Leise treibt das Boot ...
Grüne Uferbänke
Feucht im Abendrot,
Stiller Pferde Tränke,
Herrenloser Pferde ...
Leise treibt das Boot ...
Treibt am Park vorbei,
Rote Blumen, Mai ...
In der Laube wer?
Sag, wer schläft im Gras?
Gelb Haar, Lippen rot?
Leben, Traum und Tod.
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Je länger wir warten, ein Mißverständnis zu klären,
desto größer wird es.
Je länger wir auf Fragen nicht antworten,
desto dringender werden sie.
Je länger wir Menschen nicht an uns heranlassen,
desto größer wird die Wahrscheinlichkeit,
daß wir es irgendwann nicht mehr können...
Alexandra Maria Huber