Wenn der Geiz sich ein Ziel setzt, hört er auf ein Laster zu sein. Er ist dann das Mittel der Tugend; seine übertriebenen Entbehrungen werden zu beständigen Opfern; er hat, mit einem Wort, die Größe der Absicht, die sich unter seiner Niedrigkeit verbirgt.
Honoré de BalzacÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Geboren: 20. Mai 1799
- Gestorben: 18. August 1850
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Sechsuhrfünfzig
Aufgewacht.
Tosender Lärm umspült in Ost und West
das Haus und lässt Wände zittern.
Deckengebirge umschlängeln meine Füße.
Deine Beine.
Suchendes Verlangen.
Eine Hand und zwei Fingerspitzen.
Meine Augen öffnen Dein Lächeln.
Dein Lachen öffnet meine Augen.
Sechsuhrfünfzig.
Sehnsucht nach Unendlichkeit.
Dein Duft und die Erinnerung.
Am Abend sechsuhrfünzig.
Christopher Weiß