Auch du, mein Herz, getröste dich, so heiß dein Sehnen dich bedrängt. / Die Nacht ist nah, die mütterlich in sanfte Arme dich empfängt. / Es wird ein Bett, es wird ein Schrein dem fermden Wandergast / Von fremder Hand bereitet sein, darin du endlich Ruhe hast.
Hermann HesseÜber den Autor
- Beruf des Autors: Autor, Schriftsteller
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 2. Juli 1877
- Gestorben: 9. August 1962
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Im Nachhinein
Still schlug die Uhr die zwölfte Stunde
Als deine Hand die meine fand.
Ein wenig pochte meine Wunde,
Bevor der Reiz mich dir verband.
Die Blicke waren schüchtern, züchtig,
Der Wille brach, bewußt gespielt.
In Lustgerüchen und doch flüchtig
Entstand ein Rausch, der nicht lang hielt.
Der Morgen kam und mit ihm wieder
Verstand, Vernunft und viel Kaffee.
Das Wissen kämpft Gefühle nieder,
Und Pflasterspott bedeckt das Weh.
Es blieb kein Lied, das uns verbindet,
Es...
Margot S. Baumann
Jede schrankenlose Gewalt, über deren Gebrauch der Besitzer niemand Rechenschaft abzulegen hat, wird mißbraucht, oft in der besten Absicht mißbraucht, und weise ist nur der, welcher in richtiger Erkenntnis der eigenen Kurzsichtigkeit die Schranke, die seiner Willkür gesetzt ist, willkomen heißt.
Ignaz von Döllinger