Die Mutter des Humors
Freund Humor – dich würdigt jedermann,
Weil so ganz ins Wesen du gedrungen!
Was kein Tor und auch kein Weiser kann:
Dir ist's wunderleicht gelungen.
Gegen alle Not bist du gefeit,
Hast die klarsten Augen, feinsten Ohren –
Du, den einst in unheilvoller Zeit
Eine Sterbende geboren.
Feister Racker! hei, wie freust du dich,
Und wie schmeckt dir all dein Erdenfutter –
Hurrahoch! Die dir so wenig glich,
Kanntest du ja nie: die Mutter.
Niemand denkt, was hart und blutend stritt,
Daß dem Schmerzenskind kein Können fehle:
Niemand, daß für dich den Tod erlitt
Eine schwärmerische Seele.
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Halbes Verständnis
Du klagst
über die Schwierigkeiten
die du hast
weil du so hübsch bist.
Weil die Männer
nur deine Schale wollen
und nicht deinen Kern.
Ich versuche dich zu verstehen
aber es gelingt mir nur halb
weil ich voll bin von Gedanken
an Frauen die auch einen Kern besitzen
aber keine solche Schale.
Jörn Pfennig