Wir haben in Österreich ein Finanzvermögen von 350 Milliarden Euro. Ein Großteil wird irgendwo über Fonds im Ausland veranlagt, wir wissen gar nicht wo, mit allen Risken. Und unsererseits verkaufen wir die Gustostückln grundlos ins Ausland. Ob das Leykam war, ob das Steyr war, ob das das Bier ist, ob das ein Großteil der Papierindustrie ist oder die Bank Austria, die auch mehr oder weniger verjubelt wurde an eine marode ausländische Bank. Ganz zu schweigen von den Tabakwerken, die verscherbelt wurden zu Konditionen, wo im ersten Jahr die neuen Eigentümer ein Fünftel des Kaufpreises bereits wieder herinnen hatten. Was sich da in den letzten 15 Jahren abgespielt hat, ist ein Trauerspiel.
Hannes Androsch