Die Einführung der westlichen Demokratie in Deutschland geschah nach dem 2. Weltkrieg zunächst nicht durch demokratische Entscheidung des Volkes, sondern durch militärische Gewalt der Besatzungsmächte. Sie war damit kaum demokratischer als die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933, die im Rahmen der bestehenden Verfassung erfolgte und diejenige Partei an die Regierung brachte, welche die meisten Wählerstimmen in jener Zeit auf sich vereinigen konnte. Demokraten halten letztlich diktatorische Vorgehensweisen dann für gerechtfertigt, wenn sie zur Demokratie führen, Diktatoren akzeptieren demokratische Entscheidungen in vollem Umfang, wenn sie Diktatur ermöglichen.
Gregor BrandVerwandte Autoren
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In meinem Garten,
steht ein Baum,
in dem der Mond,
wie eine
Laterne leuchtet.
In meinem Garten,
steht ein Baum,
in dessen Zweigen,
tausend
Stimmen blüh'n.
In meinem Garten
steht ein Baum,
an dessen Ästen,
der Wind
seine Nester baut.
In meinem Garten,
steht ein Baum,
an dem
eine Schauckel
hängt.
Manfred Schröder
