Liberale deutsche Ästheten ergötzen sich – anläßlich einer Ausstellung – an mongolischer Kunst und loben deren Schöpfer, nicht wissend, daß diese Mongolen Millionenstädte zerstörten, mehr Tote darin hinterlassend als die Amerikaner in Hiroshima, Nagasaki oder Dresden. Wenn das Vernichtungswerk von Völkermördern – wie der mittelalterlichen Mongolen – eine gewisse Schwelle überschritten hat, dann gibt es niemanden mehr, der sie anklagt – und die Nachkommen der Täter und Zuschauer können sich unbefangen und ahnungslos ihrer Kunst zuwenden.
Gregor BrandVerwandte Autoren
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Weihnachtslied
Ein Kindlein ist gekommen
Vom hohen Himmelssaal,
Das hat hinweggenommen
Der Erde Weh und Qual.
In einer Krippe liegen
Sieht man das Gotteskind,
In dem sich niederbiegen
Der Esel und das Rind.
Damit wir Frieden hätten
Von unsrer Sünde Last,
Ließ sich so niedrig betten
Der königliche Gast.
Da hörten frohe Märe
Die Hirten auf dem Feld,
Daß uns geboren wäre
Der Heiland aller Welt.
Des Dankes Lieder klangen
Zum Himmel nah und fern;
Viel Tausend Englein sangen:...
Karl Friedrich Adolf Konrad Bartsch
Wer mit Traurigkeit, Verzweiflung oder anderem Herzeleid geplagt wird und einen Wurm im Gewissen hat, derselbe halte sich ernstlich an den Trost des göttlichen Wortes, danach so esse und trinke er und trachte nach Gesellschaft und Gespräch gottseliger und christlicher Leute, so wird's besser mit ihm werden.
Martin Luther
Ich wache auf, geweckt durch einen warmen Sonnenstrahl, der mein Auge trifft. Die Vögel zwitschern vergnügt und der Himmel könnte in einem helleren Blau nicht erstrahlen. Mir wird klar: Der Sommer, der mit leisen Schritten naht, ist wie eine alte Liebe, die plötzlich wieder in dein Leben tritt.
Alexander Radinger