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Liberale deutsche Ästheten ergötzen sich – anläßlich einer Ausstellung – an mongolischer Kunst und loben deren Schöpfer, nicht wissend, daß diese Mongolen Millionenstädte zerstörten, mehr Tote darin hinterlassend als die Amerikaner in Hiroshima, Nagasaki oder Dresden. Wenn das Vernichtungswerk von Völkermördern – wie der mittelalterlichen Mongolen – eine gewisse Schwelle überschritten hat, dann gibt es niemanden mehr, der sie anklagt – und die Nachkommen der Täter und Zuschauer können sich unbefangen und ahnungslos ihrer Kunst zuwenden.

Gregor Brand