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Wölfe
Blutige Schnauzen im Wind

Das Dunkel zum Jagen gemacht

Wißt ihr noch, gestern, das Kind?

Es heulte wie wir in der Nacht.
Der Neuschnee verwischt uns’re Spuren

Legt sich sacht auf gefrorenes Blut

Und der Wind übertönt unser Knurr’n

Das ist gut! Das ist gut!
Am Tag kamen Menschen hierher

Haben Hunde bei sich geführt

Kamen mit Stock und Gewehr

Doch ich hab ihre Angst gespürt.
Ihre Angst, uns wirklich zu seh’n

Ihre Angst, daran zu verbrennen

Ihre Angst, vor Scham zu vergeh’n

daß sie nicht uns, sondern sich nur erkennen.
Ich kann es kaum noch erwarten

Ich schwöre es, bei jenem Kind:

Sie, die in uns’re Augen starrten

Erkennen, daß sie doch nur Spiegel sind.

Götz vor dem Gentschenfelde