In großen Bergen von Gewölle
entdeckte sie die Sauberkeit des Schmutzes
und sanft fallend
ließ sie sich in ihm entschlummern
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Die wenigsten sind ehrlich. Der Friseur findet meine vom Chlor strohigen Haare ganz toll; einer sagt, ich sei die geborene Schauspielerin. Der Nächste, ich sei ein Model oder eine phantastische Sängerin. Man sieht in mir nur den Star, der in der Zeitung steht und der viel Kohle hat. (Über: Freundschaften).
Franziska Van Almsick
Abschiedsgesang
Wilde Rosen, duftig kleine,
hab ich grad für dich erstanden.
Hier, dein Seidenhemd, das feine,
soll dich göttergleich gewanden.
Sieh, ein Perlenbändelein
flecht ich dir ins Haar hinein.
Feine Ringe, zwei, drei, vier,
reich ich dir zur weitren Zier.
Rouge belebe deine Wangen,
Frieden mag dein Herz empfangen.
Puppenähnlich schaust du aus
für die ewiglange Reise.
Komm, nun singen wir von Strauss,
leise unsre Abschiedsweise!
Werner Tiltz
Man sagt, heute sei Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.
Johann Wilhelm Wilms