Und deucht die Welt dir öd und leer,
und sind die Tage rauh und schwer,
sei still und habe des Wandels Acht:
Es wächst viel Brot in der Winternacht.
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Auf ein schlummerndes Kind
Wenn ich, o Kindlein, vor dir stehe,
Wenn ich im Traum dich lächeln sehe,
Wenn du erglühst so wunderbar,
Da ahne ich mit süßem Grauen:
Dürft' ich in deine Träume schauen,
So wär' mir alles, alles klar.
Dir ist die Erde noch verschlossen,
Du hast noch keine Lust genossen,
Noch ist kein Glück, was du empfindest.
Wie könntest du so süß denn träumen,
Wenn du nicht noch in jenen Räumen,
Woher du kamest, dich ergingst ?
Drum wenn, o Kind, ich vor dir stehe,
Wenn ich im...
Christian Friedrich Hebbel