Es gibt ein Recht, wonach wir einem Menschen das Leben nehmen, aber keins, wonach wir ihm das Sterben nehmen: Dies ist nur Grausamkeit.
Friedrich Wilhelm NietzscheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Philosoph, Schriftsteller
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 15. Oktober 1844
- Gestorben: 25. August 1900
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Gottlos sind wir alle Zeit
Hier ist meine Lust an meinem Leben,
habe es satt, nur eine Kopie zu sein.
Will mich dem Sinnestaumel ergeben
und endlich mich von Qual befrei'n.
Gottlos sind wir alle Zeit,
wenn wir uns nicht befrei'n.
Will der Feigheit heut' entrinnen,
und nicht mit ihr untergeh'n.
Werde diesen Kampf gewinnen
und die Lebenszeit besteh'n.
Gottlos sind wir alle Zeit,
wenn wir uns nicht befrei'n.
Habe Lust auf das, was kommen mag,
denn für den Tod ist's noch zu früh,
will...
Gerd Groß
Stillgesessen! - Im deutschen Wort "übersetzen" ist die elementare Körpererfahrung des mönchischen Übersetzens enthalten: Seßhaftigkeit, Stuhlgebundenheit, Behäbigkeit, Reglosigkeit, Stillhalten. Etwas dynamischer wären Wörter wie überbringen, überführen, übergeben, überreichen, überweisen usw. Aber nein: Die schwerfällige Körperlichkeit der germanischen Höhlen- und Zellenbewohner hat sich durchgesetzt, das Hosenbodenständige des deutschen Geisteslebens, das hartleibige Sitznomadentum.
Rainer Kohlmayer
Es ist nicht richtig, wenn man sagt und schreibt: es sei eine unbedingte Notwendigkeit zum Glück des Weibes, einen Mann zu lieben. Die Liebe allein ist für sie eine Lebensbedingung, aber eben nur als solche. Gebt ihr ein hilfsbedürftiges, zärtliches Wesen, das sich an sie anschmiegt, das von ihr abhängt, allein auf ihr Herz angewiesen ist, ein Etwas, für das sie leben, schaffen, sorgen darf, und sie wird nie unglücklich sein.
Elise Polko