Die Kunst erinnert uns an Zustände des animalischen vigor, sie ist einmal ein Überschuß und Ausströmen von blühender Leiblichkeit in die Welt der Bilder und Wünsche; andrerseits eine Anreizung der animalischen Funktionen durch Bilder und Wünsche des gesteigerten Lebens; - eine Erhöhung des Lebensgefühls, ein Stimulans desselben.
Friedrich Wilhelm NietzscheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Philosoph, Schriftsteller
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 15. Oktober 1844
- Gestorben: 25. August 1900
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Für den Mann reißt in der Tat "mit dem Gürtel, mit dem Schleier" gewöhnlich der schöne Wahn entzwei, aber für das Weib ist die Brautnacht das Tor zu ihrem wahren und wirklichen Dasein: denn aus dem Grab ihrer Jungfernschaft steht triumphierend ihre Mutterschaft auf, ihres Wesens Essenz und Zweck.
Johannes Scherr