Zwölf Freier
Zwölf Freier möcht' ich haben, dann hätt' ich genug,
Wenn alle schön wären und alle nicht klug.
Einen, um vor mir herzulaufen,
Einen, um hinter mir drein zu schnaufen;
Einen, um mir Spaß zu machen,
Und einen, um darüber zu lachen;
Einen traurigen, den wollt' ich schon fröhlich herzen,
Einen lustigen, ich wollt' ihm vertreiben das Scherzen.
Einem, dem reicht' ich die rechte Hand,
Einem, dem gäb' ich die linke zum Pfand;
Einem, dem schenkt' ich ein freundlich Nicken,
Einem, dem gäb' ich ein holdes Blicken;
Noch einem, dem gäb' ich vielleicht einen Kuß,
Und dem letzten mich selber aus Überdruß.
Aktuelle Zitate
Moderne Mengenlehre: Wegen des exponentiellen Wachstums des Menschheitswissens und der stetigen Zunahme von Unterhaltungsmedien bei gleichbleibender menschlicher geistiger Gehirnkapazität wird die Schnittmenge zwischen zwei beliebigen Menschengeistern immer kleiner. (P.S.: Und da hilft auch kein Internet...)
Wolfgang J. Reus