Deutsche De
  • Deutsche De
  • English En
  • Français Fr
  • Русский Ru

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien bereitzustellen und unseren Verkehr zu analysieren. Wir teilen auch Informationen über Ihre Nutzung unserer Website mit unseren Marketing- und Analysepartnern, die diese mit anderen Informationen kombinieren, die Sie ihnen zur Verfügung gestellt haben oder die sie separat von Ihnen gesammelt haben. Möglicherweise sehen Sie auch unsere Datenschutzbestimmungen. Durch Klicken auf die Schaltfläche OK akzeptieren Sie unsere Cookies.

Autoren:

An das Meer
Urfrisches Bild der Jugendzeit
Im goldnen Saum der Ewigkeit,
Das du seit Schöpfungsanfang warst,
Wie du dich heut mir offenbarst!
Du sahst das Erdrund werden alt
Und sich verwandeln mannigfalt –
Auch du oft wechselst dein Gesicht,
Doch deine Seele wechselt nicht!
Du zeigst die ew'ge Schöpferkraft,
Die rastlos aus sich selber schafft,
Stets neue Lebenswellen treibt
Und immer doch die alte bleibt.
Wer deines Herzens Wogenschlag
Und Melodie ergründen mag,
Dem raunst du das Geheimnis zu
Stets jung und alt zu sein wie du!

Friedrich Martin von Bodenstedt