Unnütz ist dem Blinden das Auge; und eben so wenig nützt es, Sehender, dir, wenn du mit Augen nur siehst.
Friedrich Ludewig BouterwekÜber den Autor
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Und hättest du den Ozean durchschwommen,
Das Grenzenlose dort geschaut,
So sähst du dort doch Well auf Welle kommen,
Selbst wenn es dir vorm Untergange graut.
Du sähst doch etwas. Sähst wohl in der Grüne
Gestillter Meere streichende Delphine;
Sähst Wolken ziehen, Sonne, Mond und Sterne;
Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne,
Den Schritt nicht hören, den du tust,
Nichts Festes finden, wo du ruhst.
Johann Wolfgang von Goethe
Da die Nacht mit Laternen noch draußen stand,
Der Schlaf und der Träume glitzernder Fächer
Um Haus und Himmel ausgespannt,
Da sang an mein Bett weit über die Dächer,
Da sang vor der Stund', eh' mit bläulicher Hand
Der Morgen sich unter den Sternen durchfand,
Eine Amsel aus Finster und Fernen.
Eh' noch den Laternen das Licht verflackt,
Hat schon die Amsel die Sehnsucht gepackt.
Sie sang, von Inbrunst aufgeweckt,
Mit dem Herz, das ihr heiß in der Kehle steckt.
Sie sang von Lieb', die sich...
Max (Maximilian Albert) Dauthendey
Ich bin der Meinung, daß die Abneigung, welche mache Leute ihr ganzes Leben gegen Bücher und Wissenschaften behalten, ihren Grund bloß darin haben, daß sie in dem Alter, welches Anstrengung und Zwang am wenigsten ertragen kann, mit Gewalt zum Lernen angetrieben und an die Bücher gefesselt worden sind. Es ist damit so wie mit gewissen Speisen, die, wenn man sich einmal den Magen damit überladen hat, einen unüberwindlichen Ekel zurücklassen.
John Locke
Große Firmen (Einen schönen Gruß an die kleine Mercedes!) müssen auch Jobs für ›unqualifizierte‹ Menschen bereitstellen. Warum? 1. Kassieren große Firmen das große Geld. 2. Wenn Menschen in sicherem Lohn und Brot sind, zahlen sie ihre Steuern und werden nicht aggressiv. 3. Soziale Verantwortung darf für große Firmen kein Fremdwort sein. Oder wollen wir wieder einen ›Weberaufstand‹ oder eine neue ›Französische Revolution?‹ Und hier rede ich nur vom eigenen Land, die wirklichen Probleme kommen...
Wolfgang J. Reus