Wer will angesichts des Sternenhimmels nicht ganz und gar abschütteln, was ihm an Erdensorgen die Seele bedrückt! Ein Anstaunen dieses umfassendsten Kunstwerks aller Kunstwerke entzückt und durchschauert, bis eine tiefsinnige Sehnsucht nach letzter Klarheit, nach Erkenntnis der letzten Harmonie aller Dinge wie süße Musik das ganze Wesen ehrfurchtsvoll durchströmt.
Friedrich LienhardÜber den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
In einer Verlagsankündigung steht der rätselhafte Satz: "Im Zentrum der vorliegenden Studie stehen die Formen weiblicher Unterdrückung im französischen Roman des 19. Jahrhunderts." Kann die Unterdrückung "weiblich" sein (und "Formen" haben)? Umgekehrt wäre es verständlicher: "Die Unterdrückung weiblicher Formen..." - aber das ist sicher nicht gemeint. Gemeint ist "die Unterdrückung der Frau" - was natürlich keine frauliche oder weibliche Unterdrückung ist. Ebenso wenig wie die Kritik des...
Rainer Kohlmayer
Auf einer Brücke bleib der Meister stehen: "Wie munter tummeln sich die Fische im Wasser! Das ist ihre Freude." Die Schüler sagten: "Du bist kein Fisch, wie kannst du die Freuden der Fische kennen?" Der Meister erwiderte: "Ich kenne die Freuden der Fische aus meiner Freude, ihnen von der Brücke aus zuzusehen."
Dsuang Dsi