Der uneigenützige Sinn ist der tugendhafteste: er opfert dem gemeinen Wesen ohne Bedauern seine Mühen, seinen Vorteil, sein Leben; wachsam und streng gegen alle seine Fehler bändigt er im Entstehen den Aufruhr seiner Leidenschaften. - Tugend ist mehr wert, als Geist und Wissen.
Friedrich II., der GroßeÜber den Autor
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Ambitionen
Die Unzufriedenheit trügt ich kann das Blatt
wenden sagt der Dichter eigentlich liebe ich meine
Pappnasen der Spiegel steht mir zu Gesicht mit
dem Finger an der Stirn lehne ich mich an meine
Schulter und überdies sagt der Dichter liegen mir
die Berge zu Füssen man wird von mir hören ich
spiele die erste Geige die zweite und die dritte
Brigitte Fuchs
Wieder zieh man einen Pfaffen
mangelhafter Sittlichkeit.
Denn er machte sich zu schaffen
mit der jungen Weiblichkeit.
Ja, es ist das Los der Frommen,
daß im Dienst der Liebe meist
sie vom rechten Wege kommen,
den ihr Amt sie wandeln heißt.
Liebe, sagen sie, sei Tugend –
doch sei Lieb auch Unmoral –
und liebt einer dann die Jugend,
gibt es vor Gericht Skandal.
Schwer fürwahr ist zu entwirren
dieses Zwiespalts Labyrinth;
und wenn schon die Hirten irren,
bleibt die Herde vollends blind.
Seltsam!...
Erich Mühsam