Umsonst nicht hat zum Schmuck der Musen Chor / den unfruchtbaren Lorbeer sich erwählt. / Kalt, frucht- und duftlos drücket er das Haupt, / dem er Ersatz versprach für manches Opfer. / Gar ängstlich steht sich's auf der Menschheit Höhn, / und ewig ist die arme Kunst gezwungen, / zu betteln von des Lebens Überfluß!
Franz GrillparzerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: österreichischer
- Geboren: 15. Januar 1791
- Gestorben: 21. Januar 1872
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Ich weiß wohl, was dich bannt in mir,
Die Lebensglut in meiner Brust,
Die süße zauberhafte Zier,
Der bangen tiefgeheimen Lust,
Die aus mir strahlet, ruft zu dir,
Schließ mich in einen Felsen ein,
Ruft doch arm Lind durch Mark und Bein:
Komm, lebe, liebe, stirb an mir,
Leg' diesen Felsen auf deine Brust,
Du mußt, du mußt.
Clemens Brentano