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Abendfriede
Schwebe, Mond, im tiefen Blau
Ueber Bergeshöhn,
Sprudle Wasser, blinke Thau . . .
Nacht, wie bist du schön!
Spiegle, See, den reinen Strahl;
Friede athmend lind
Durch das wiesenhelle Thal
Walle, weicher Wind!
Wie durch einen Zauberschlag
Bin ich umgestimmt
Von Gedanken, die der Tag
Bringt und wieder nimmt.
Daß es auch ein Sterben gibt,
Fühl' ich ohne Schmerz,
Was ich liebe, was micht liebt,
Geht mir still durchs Herz.
Ludwig Eichrodt
Wie wir den Rücken wenden / von dem Gefährten, den das Grab verschlang: / So schleichen vom begrabnen Glück sich alle / die Freund', hinwerfend ihm die hohlen Schwüre / gleich leeren Beuteln, und sein armes Selbst, / ein Bettler nur, der Luft anheimgefallen / mit seiner Krankheit, allvermiedner Armut, / geht nun wie Schmach allein.
William Shakespeare