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Nicht mehr denn einerlei auf einmal. Es ist dem Verstande nichts hinderlicher, als wenn man vielerlei zugleich und auf einmal lernen will, eben als wenn man Mus, Brei, Fleisch, Milch, fische in einem Hafen kochen wollte auf einmal. Sondern man soll ordentlich eines nach dem andern nehmen und das eine erst recht abhandeln, darnach zu einem andern schreiten.
Wolfgang Ratke
Frech und froh
Mit Mädchen sich vertragen,
Mit Männern 'rumgeschlagen,
Und mehr Kredit als Geld:
So kommt man durch die Welt.
Mit Vielen läßt sich schmausen,
Mit Wenig läßt sich hausen;
Das Wenig Vieles sein,
Schafft nur die Lust herbei.
Will sie sich nicht bequemen,
So müßt ihr's eben nehmen.
Will einer nicht vom Ort,
So jagt ihn grade fort.
Laßt Alle nur mißgönnen,
Was sie nicht nehmen können,
Und seid von Herzen froh!
Das ist das A und O.
So fahret fort zu dichten,
Euch nach der Welt zu...
Johann Wolfgang von Goethe