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Etwas verunsichert, wollen wir doch Ausschau halten, nach dem, was uns tröstet und erhebt: Die Vielgestalt der Musik und Kunst lädt uns ein, um mit innerer Gelassenheit die Spannungen in und um uns zu lösen, das Chaos zu ordnen, das Unheil zu bannen, ein endgültiges Heil zu erahnen. Damit wird die Wurzel der religiösen Welt erfaßbar, eine Welt des Vergänglichen, die in die Welt des Unvergänglichen, einer ewigen Schönheit weist . . .
Franz König
Nun haben wir das Blau gewendet
Und frisch dem Tod ins Äug geschaut;
Kein Ungewisses Ziel mehr blendet,
Doch grüner scheint uns Busch und Kraut,
Und wärmer ward's in unsern Herzen,
Es zeugt's der frohgewordene Mund;
Doch unsern Liedern, unsern Schmerzen
Liegt auch des Scheidens Ernst zugrund.
Gottfried Keller