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Mit nichts kann man ein Kunst-Werk so wenig berühren als mit kritischen Worten: Es kommt dabei immer auf mehr oder minder glückliche Mißverständnisse heraus. Die Dinge sind alle nicht so faßbar und sagbar, als man uns meistens glauben machen möchte: Die meisten Ereignisse sind unsagbar. vollziehen sich in einem Raume, den nie ein Wort betreten hat, und unsagbarer als alles sind die Kunst-Werke, geheimnisvolle Existenzen, deren Leben neben dem unseren, das vergeht, dauert.
Rainer Maria Rilke
Wie die Kunst an sich ewig und notwendig ist, so ist auch in ihrer Zeiterscheinung keine Zufälligkeit, sondern absolute Notwendigkeit. Sie ist auch in dieser Beziehung noch der Gegenstand eines möglichen Wissens, und die Elemente dieser Konstruktion sind durch die Gegensätze gegeben, welche die Kunst in ihrer Zeiterscheinung zeigt.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling