Zwei Träume
Mir träumte, du warst ein Bettelkind
Und saßest frierend am Wege,
Ich jagte, ein freudiger Reitersmann,
Das Reh im wald'gen Gehege.
Ich sah dir ins Auge, es zog mich herab,
Herab von dem knirschenden Rosse,
Und ehe der Schnee auf dem Berge noch schmolz,
Da warst du die Herrin im Schlosse.
Mir träumte, du warst ein Fürstenkind
Umworben von stolzen Vasallen,
Sie häuften zu Füßen dir Perlen und Gold,
Ich war der ärmste von allen.
Du blicktest auf mich, du gabst mir die Hand
Und führtest mich lächelnd zum Throne,
Den purpur'nen Mantel hingst du mir um
Und reichtest die funkelnde Krone!
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Mein ganzes Leben lang betrachte ich als wahre Helden nur diejenigen, die die Arbeit lieben und zu arbeiten verstehen. Diejenigen, die alle Kräfte des Menschen für schöpferische Arbeit, für die Verschönerung unserer Erde und für die Schaffung menschenwürdiger Lebensformen auf ihr freimachen wollen.
Maxim Gorkij