Die Gefahr hat einen solchen Reiz für den Menschen, daß ein jeder sich bestrebt, einen geringeren oder größeren Grad derselben in der Nähe kennen zu lernen. – Wenn man daher der Jugend die Gefahr zu lebhaft schildert, die mit einer gewissen Handlung verknüpft ist, so erregt man in den edelsten Gemütern nur einen desto stärkeren Trieb, diese Gefahr zu bestehen.
Dorothea von Schlegel geb. MendelssohnÜber den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate

Ihr mögt von Kriegs- und Heldenruhm
So viel und wie ihr wollt verkünden,
Nur schweigt von eurem Christentum,
Gepredigt aus Kanonenschlünden!
Bedürft ihr Proben eures Muts,
So schlagt euch wie die Heiden weiland.
Vergießt so viel ihr müßt des Bluts,
Nur redet nicht dabei vom Heiland!
Noch gläubig schlägt das Türkenheer
Die Schlacht zum Ruhme des Allah.
Wir haben keinen Odin mehr,
Tot sind die Götter der Walhalla.
Seid was ihr wollt, doch ganz und frei,
auf dieser Seite wie auf jener,
Verhaßt...
Friedrich Martin von Bodenstedt
