Man lob die Tugend, aber man haßt sie, man läßt sie frieren, und in dieser Welt muß man die Füße warm halten.
Denis DiderotÜber den Autor
- Beruf des Autors: Editor, Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 5. Oktober 1713
- Gestorben: 31. Juli 1784
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Aktuelle Zitate
Laue Sommernacht; am Himmel
Stand kein Stern; im weite Walde
Suchten wir uns tief im Dunkel,
Und wir fanden uns.
Fanden uns im weiten Walde
In der Nacht, der sternenlosen,
Hielten staunend uns im Arme
In der dunklen Nacht.
War nicht unser ganzes Leben
So ein Tappen, so ein Suchen?
Da: In seine Finsternisse,
Liebe, fiel Dein Licht.
Otto Julius Bierbaum
Abschiedsworte an Pellka
Jetzt schlägt deine schlimmste Stunde,
Du Ungleichrunde,
Du Ausgekochte, du Zeitgeschälte,
Du Vielgequälte,
Du Gipfel meines Entzückens.
Jetzt kommt der Moment des Zerdrückens
Mit der Gabel! – Sei stark!
Ich will auch Butter und Salz und Quark
Oder Kümmel, auch Leberwurst in dich stampfen.
Mußt nicht so ängstlich dampfen.
Ich möchte dich doch noch einmal erfreu'n.
Soll ich Schnittlauch über dich streun?
Oder ist dir nach Hering zumut?
Du bist so ein...
Joachim Ringelnatz
Drinnen im Strauß
Der Abendhimmel leuchtet wie ein Blumenstrauß;
Wie rosige Wicken und rosa Klee sehen die Wolken aus.
Den Strauß umschließen die grünen Bäume und Wiesen,
Und leicht schwebt über der goldenen Helle
Des Mondes Sichel wie eine silberne Libelle.
Die Menschen aber gehen versunken tief drinnen im Strauß,
wie die Käfer trunken, und finden nicht mehr heraus.
Max (Maximilian Albert) Dauthendey