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Der Reisebecher
Gestern fand ich, räumend eines langvergess'nen Schrankes Fächer,
Den vom Vater mir vererbten, meinen ersten Reisebecher.
Währenddes ich, leise singend, reinigt' ihn vom Staub der Jahre,
War's, als höbe mir ein Bergwind aus der Stirn die grauen Haare,
War's, als dufteten die Matten, drein ich schlummernd lag versunken,
War's, als rauschten alle Quelle, draus ich wandernd einst getrunken.

Conrad Ferdinand Meyer