Deutsche De
  • Deutsche De
  • English En
  • Français Fr
  • Русский Ru

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien bereitzustellen und unseren Verkehr zu analysieren. Wir teilen auch Informationen über Ihre Nutzung unserer Website mit unseren Marketing- und Analysepartnern, die diese mit anderen Informationen kombinieren, die Sie ihnen zur Verfügung gestellt haben oder die sie separat von Ihnen gesammelt haben. Möglicherweise sehen Sie auch unsere Datenschutzbestimmungen. Durch Klicken auf die Schaltfläche OK akzeptieren Sie unsere Cookies.

Autoren:

Durch manchen Herbst
Durch manchen Herbst des Leidens
mußt du, Herz,
eh dich die letzte goldne Sichel mäht.
Schon späht
ihr blankes Erz
nach deinem dunklen Blut.
Wie bald, so ruht,
verströmend Gold,
es, Abendröten gleich
in jenem Reich
des Ewigen Abends,
welcher Friede heißt!
O süßer Geist
der Nächte,
sei mir hold!

Christian Morgenstern